Im September vergangenen Jahres hatte bereits das Fachblatt BMJ darüber berichtet, dass weltweit die Zahl der Krebserkrankungen bei den unter 50-Jährigen in den vergangenen drei Jahrzehnten um fast 80 Prozent angestiegen sei.
In konkreten Zahlen stelle sich dies so dar: Im Jahr 2019 seien bei den unter 50-Jährigen insgesamt 3,26 Millionen neue Krebsdiagnosen gestellt worden, was einem Anstieg von 79 Prozent gegenüber dem 1990er-Wert entspreche.
Die stärksten Anstiege seien dabei bei den Krebserkrankungen der Luftröhre und der Prostata zu beobachten, die höchsten Todesraten bei Brust-, Luftröhren-, Lungen-, Darm- und Magenkrebs.
Die höchsten Raten an früh auftretenden Krebserkrankungen im Jahr 2019 gab es demnach in Nordamerika, Australasien und Westeuropa. Aber auch Länder mit niedrigem bis mittlerem Einkommen seien betroffen, mit den höchsten Todesraten bei den unter 50-Jährigen in Ozeanien, Osteuropa und Zentralasien.
Jetzt hat das Wall Street Journal, die zweitgrösste Zeitung in den Vereinigten Staaten mit einer gedruckten Auflage von rund 654’000 Exemplaren und 3 Millionen digitalen Abonnenten, das Thema aufgegriffen. Der Beitrag trägt den Titel: «Immer mehr junge Menschen erkranken an Krebs und die Ärzte sind alarmiert und verblüfft».
Ärzte würden daran arbeiten, die Gründe für diesen Trend zu verstehen. Sie vermuten, dass Veränderungen in der Lebensweise, wie geringere körperliche Aktivität, erhöhter Verzehr von verarbeiteten Lebensmitteln und die Exposition gegenüber Giftstoffen, dazu beitragen könnten. Erwähnt wird auch der Fall von Meilin Keen, einer 27-Jährigen, bei der Magenkrebs diagnostiziert wurde. Im Dezember entfernten Chirurgen ihren Magen.
Die Gastrointestinal-Onkologin Andrea Cercek vom Memorial Sloan Kettering Cancer Center in New York City konstatiert:
«Es ist wahrscheinlich eine Veränderung in der Umwelt, sei es etwas in unserer Nahrung, unseren Medikamenten oder etwas, das wir noch nicht identifiziert haben.»
Zwar seien nach wie vor vor allem ältere Menschen von Krebs betroffen, doch die drastische Zunahme von Krebserkrankungen bei jungen Menschen sei besorgniserregend. Das gelte auch für den Umstand, dass bei vielen jüngeren Patienten der Krebs in fortgeschrittenen Stadien diagnostiziert werde, was zu steigenden Sterberaten bei den unter 50-Jährigen führe.
Als Ursache für die Zunahme von Krebs werden seit einiger Zeit auch die Corona-«Impfstoffe» diskutiert. Der angesehene Onkologe Angus Dalgleish etwa sagte 2022 im Interview mit Transition News:
«Booster-Impfungen leisten Krebs Vorschub – die Hinweise darauf kann man nicht ignorieren.»
Kommentare