Britische Jugendliche kämpfen nach zwei Jahren «Pandemie» häufiger mit Depressionen und einer geringeren Lebenszufriedenheit. Dies zeigt eine jüngst von der Fachzeitschrift Royal Society Open Science veröffentlichte Studie, über die LifeSiteNews informierte.
Die Studie untersuchte die Auswirkungen der «Pandemie» auf die psychische Gesundheit von mehreren tausend Jugendlichen zwischen 11 und 15 Jahren. Dabei verglichen sie das Wohlbefinden der Jugendlichen vor der «Pandemie» mit dem Zustand nach dem ersten Coronajahr zwischen Februar und April 2021.
Der Studie zufolge hat die Zahl der Jugendlichen, die an depressiven Symptomen leidet, gesamthaft um zwei Prozent zugenommen wegen der «Pandemie». Dies bedeute, dass seither 60’000 Kinder zusätzlich unter starken Depressionen leiden würden. Die Prävalenz «starker depressiver Symptome» liege bei 27,1 Prozent.
Die Studie macht darauf aufmerksam, dass bereits vor Corona psychische Probleme weit verbreitet waren: Schon 2017 hätten in England zwischen 14 und 17 Prozent der Jugendlichen im Alter von 11 bis 19 Jahren die Diagnosekriterien für mindestens eine psychische Störung erfüllt.
LifeSiteNews verweist darauf, dass auch in den USA während der «Pandemie» ein enormer Anstieg psychischer Probleme bei Kindern registriert worden sei. Die bestätigte auch die US-Seuchenschutzbehörde Centers for Disease Control and Prevention (CDC).
Laut der Behörde mussten zwischen Februar und März 2021 rund 50 Prozent mehr Mädchen im Teenageralter wegen Selbstmordversuchen in der Notaufnahme behandelt werden als vor der «Pandemie». Auch bei den Jungen stiegen die Notaufnahmebesuche um vier Prozent.
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