Kinder infizieren sich nicht so häufig mit SARS-CoV-2 wie Erwachsene. Zu diesem Ergebnis gelangt eine groß angelegte Eltern-Kind Studie aus Baden-Württemberg. Teilgenommen hatten 2’466 Eltern und ebenso viele Kinder.
«Es wurden keine Hinweise darauf gefunden, dass Kinder – anders als bei Influenza – als Treiber des Infektionsgeschehens einzustufen sind», schreibt dazu das medizinische Fachportal Medscape.
«Insgesamt scheinen Kinder nicht nur seltener an COVID-19 zu erkranken, was schon länger bekannt ist, sondern auch seltener durch das SARS-CoV-2-Virus infiziert zu werden», kommentierte Klaus-Michael Debatin, Ärztlicher Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Universitätsklinikum Ulm, auf einer Pressekonferenz die Auswertung der Studie.