In seinem neuen apostolischen Schreiben zu Ökologie, Laudate Deum, hat Papst Franziskus einen eindrucksvollen Aufruf für eine multinationale oder globale Regierung gemacht, die unabhängig von den sich verändernden Bedingungen in der Welt sein müsse. Darüber berichtet LifeSiteNews.
Papst Franziskus unterstrich seinen Wunsch nach einem supranationalen Gremium, das sicherstellt, dass die Massnahmen zum Klimawandel umgesetzt werden, und schreibt:
«Es geht darum, dass sie [nicht näher bezeichnete globale Organisationen] mit wirklicher Autorität ausgestattet werden müssen, so dass sie für die Erreichung bestimmter wesentlicher Ziele sorgen. Auf diese Weise könnte ein Multilateralismus entstehen, der nicht von wechselnden politischen Bedingungen oder den Interessen einiger weniger abhängig ist und eine stabile Wirksamkeit besitzt.»
Der Papst hat Staats- und Regierungschefs sowie internationale Gremien wie die UN bereits bei anderen Gelegenheiten dazu aufgerufen, die Klimapolitik auf der ganzen Welt umzusetzen. Der Aufruf in Laudate Deum zu einer globalen Führung spiegelt dies wider: «Unsere Welt ist so multipolar und gleichzeitig so komplex geworden, dass ein anderer Rahmen für eine effektive Zusammenarbeit notwendig ist.»
Laut LifeSiteNews hat Michael Hichborn vom Lepanto Institute «ernsthaft Zweifel daran, dass der Papst auch nur ein einziges Wort des Dokuments selbst geschrieben hat». Zudem erklärte Hichborn: Das Schreiben «überträgt auf gefährliche Weise die moralische Autorität an atheistische Globalisten, die nicht Gott, sondern dem Fürsten dieser Welt dienen».
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