Ganz schön verrückt
Liebe Leserinnen und Leser
Vor fünf Monaten (!), präzis am 22. Mai, erschien eine Studie in der Reihe «Oxford Academic», Abteilung «Infectious Diseases Society of America». Es ist eine Arbeit die insofern besonders beachtlich ist, weil sie keinerlei Beachtung fand.
Wir werden am Dienstag darüber berichten.
Die Autoren wiesen – soviel vorab – schon damals zusammengefasst vereinfachend nach: War ein PCR-Test nach 24 Zyklen positiv, dann vermehrte sich tatsächlich in einer extern angelegten Zellkultur das Virus. War das Positiv-Ergebnis jedoch erst nach mehr als 24 Zyklen erreicht, fand in der externen Zellkultur keine Vermehrung mehr statt. Was heisst das?
PCR-Tests, die mit mehr als 24 Zyklen liefen und positiv sind, sagen uns: Infektiosität gleich Null.
Keine Gefahr für andere, das Contact-Tracing, die Quarantäne und alles, was damit einhergeht, ist völlig sinnlos. Und was tun unsere Labors? Sie lassen den PCR-Test mit 30 bis 40 Zyklen laufen!
Ergebnis: Pretty crazy results – das scheint die wahre Bedeutung der Abkürzung PCR zu sein.
Ist es der berühmte Tunnelblick? Ist es schiere Ignoranz? Oder ist es gar Absicht?
In Anbetracht dessen, was verantwortliche Corona-Massnahmen-Politiker und die ihnen zuliefernden Gesundheitsämter derzeit bieten, formulieren sich obige Fragen wie von selbst. Denn einmal mehr dienen ihnen steigende «Fallzahlen» – basierend auf hoch-gezykelten PCR-Tests, what else? – als Grundlage für Lockdowns in unterschiedlichen Varianten. Oder sie stossen Drohungen aus – nicht nur Bundesrat Alain Bersets neuestes Steckenpferd – und kündigen weitere Verschärfungen an.
Von jedem Zweifel am PCR-Test unbefleckt, behaupten intelligente Männer zur besten Sendezeit, die «Fallzahlen» würden auf einem wissenschaftlich einwandfreien Fundament beruhen.
Doch die erst kürzlich bekanntgewordene, schriftliche Antwort des BAG auf die fundierten und präzisen Fragen der Thurgauer Kantonsrätin Dr. sc. nat. ETH Barbara Müller (SP) zum PCR-Test sind der skandalöse Beweis dafür, dass die obigen Fragen berechtigter sind als öde TV-Sendefenster für bundesrätliche Panikposaunen.
Wer letztes Jahr ganz alleine zu Hause vor dem Fernseher ein paar Bierchen kippte, galt bis März 2019 als eventuell asozialer, möglicherweise gestörter, randständiger Versager. Jetzt ist der Durstige ein rücksichtsvoller, verantwortungsbewusster Bürger, quasi ein Held.
Pretty crazy results – dem PCR-Test sei Dank.
Bleiben sie uns treu, lesen sie Corona-Transition, lesen hält hübsch.
Mit freundlichen Grüssen
Beat Huber
Statt eines PS diesmal nur dies:
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(Verein Corona-Reset, Gerliswilerstr. 69, CH-6020 Emmenbrücke)