Die Therapie soll bis zu 5’000 US Dollar kosten, Regierungen überhäufen die US-Pharmafirma Gilead Sciences mit Vorbestellungen — doch deren Medikament Remdesivir, das quasi als Gelddruckmaschine dienen soll, ist gerade dabei zu scheitern. Denn wie das medizinische Fachportal Medscape unter Berufung auf die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, kam es bei Testpatienten zu schweren Schädigungen der Leber.
«Obwohl die Behandlung mit Remdesivir bei Patienten mit COVID-19 die Zeit bis zur Genesung verkürzen kann, kann sie auch eine Leberschädigung induzieren, möglicherweise in Kombination mit P-Glykoprotein-Hemmern», schreibt Medscape.
Die Aussagen basieren auf eine im Fachblatt Clinical Infectious Diseases publizierte Studie niederländischer Forscher vom Haga Teaching Hospital.
«Lebertoxizität ist eine seltene, aber schwere Nebenwirkung von Remdesivir», sagte Studienleiter Dr. Emiel Leegwater gegenüber Reuters.