Der Sozialdemokrat Bogdan Gruia Ivan hat vor kurzem nach einer Regierungsumbildung das Ressort für Innovation, Forschung und Digitalisierung in Bukarest übernommen. Nun hat er seine Prioritäten präsentiert, um Rumäniens digitalen Wandel zu beschleunigen, «da das Land im Vergleich zu anderen europäischen Ländern zurückliegt».
Laut dem Index für digitale Wirtschaft und Gesellschaft (2022), dem EU-Indikator für die digitale Bereitschaft, liegt Rumänien bei der Konnektivität auf Platz 15, was die neue Regierung dazu veranlasst, der digitalen Transformation Priorität einzuräumen.
«Ivan hat schnelles Handeln bei den wichtigsten Prioritäten wie digitale Infrastrukturen, Interoperabilität, staatliche Cloud und KI versprochen. Ein konkreter Zeit- oder Aktionsplan steht jedoch noch aus», schreibt das Portal Euractiv.
Das Cloud-Projekt ist das Herzstück dieser digitalen Kontrolle der Bürger. Es soll 500 Millionen Euro von der EU erhalten und das Land den europäischen E-Governance-Zielen näher bringen. Bislang hat der Vorschlag laut Euractiv jedoch «einige datenschutzrechtliche Kontroversen» ausgelöst.