Der World Wildlife Fund (WWF) gibt vor, sich für den Schutz von Tieren und Natur einzusetzen. Allerdings verfolgt die Organisation mit Sitz in der Schweiz auch andere Ziele. Man kann sie ein neokoloniales Instrument unter dem Deckmantel des Naturschutzes nennen – ein Wolf im Pandapelz. So bestehen auch Verbindungen zu britischen und US-amerikanischen Geheimdiensten.
Das scheint auch Russland erkannt zu haben. Bereits im März hatte das Justizministerium die Organisation auf eine Liste mit Organisationen und Einzelpersonen gesetzt, die als «ausländische Agenten» gelten. Wie die Zeit berichtete, wurde damit ihre staatliche Überwachung erhöht.
Dem russischen Justizministerium zufolge hat der WWF unter dem Deckmantel des Natur- und Umweltschutzes «die Umsetzung industrieller und Infrastrukturprojekte behindert». Im Juni hatte dann die russische Generalstaatsanwaltschaft den WWF als «unerwünschte Organisation» eingestuft.
Nun hat das russische Justizministerium laut der TASS nachgezogen und den WWF in die Liste der Organisationen aufgenommen, die in Russland als unerwünscht gelten. In einer Erklärung teilte das Ministerium mit:
«Das russische Justizministerium hat die ausländische Nichtregierungsorganisation World Wide Fund for Nature (World Wildlife Fund, WWF) (Schweiz) in die Liste der ausländischen und internationalen Nichtregierungsorganisationen aufgenommen, deren Aktivitäten auf dem Territorium der Russischen Föderation als unerwünscht eingestuft wurden.»
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