Anhand einiger Beispiele zeigte der Tages-Anzeiger letzten Samstag einen «schweizweiten Trend» auf: Laut den Daten des Bundesamtes für Statistik (BFS) gab es im vergangenen Jahr 20 Prozent mehr Ausfalltage wegen Krankheit und Unfall bei Vollzeitarbeitnehmenden im Vergleich zu den «Pandemiejahren» 2020 und 2021. Sie betrugen nun durchschnittlich 9,3 Tage. Sogar 34 Prozent beträgt der Anstieg im Vergleich mit der «Vor-Pandemiezeit».
Der Tages-Anzeiger weist auf die Kosten dieser Ausfälle hin. Eine grobe Rechnung ergebe insgesamt rund 22 Milliarden Franken. Das sei über ein Drittel mehr als vor der Pandemie.
Alle Berufe und Branchen seien von der starken Zunahme der Absenzen betroffen, so die Zeitung weiter, wobei die einzelnen Ausfallzeiten recht unterschiedlich seien. Interessant: Am seltensten würden Führungskräfte fehlen.
Die Gründe für den Anstieg der Absenzen sind gemäss Tages-Anzeiger vielfältig. «Eine gewichtige Rolle» habe «Covid» gespielt, «das auch das Gesundheitswesen dauerhaft belastete». Die Zeitung beruft sich dabei auf das BFS, laut welchem letztes Jahr mehr als 21’000 Personen «mit oder wegen Covid» hospitalisiert worden sind. Auch «Long Covid und andere langwierige Folgeerkrankungen» hätten zum Anstieg der Absenzen beigetragen.
Dabei ist klar, dass all diese Patienten lediglich ein unbedeutendes positives SARS-CoV-2-Testergebnis hatten und an unterschiedlichen, schon vor der «Pandemie» bekannten Krankheiten litten oder leiden.
Ein weiterer Grund sieht der Tages-Anzeiger in der «Wucht», mit der andere virale Krankheiten wie die Grippe nach der «Pandemie» zurückgekehrt seien.
Was die Zeitung nicht in Betracht zieht, sind die Gen-Präparate gegen «Covid». Dabei gibt es genug Hinweise dafür, dass diese zumindest mitverantwortlich sind. So betreffen beispielsweise deren Nebenwirkungen Myokarditis und Perikarditis besonders die Jüngeren. Und der «Tagi» schreibt selbst, dass letztes Jahr die Jungen «plötzlich am meisten krank» waren.
Die Zeitung führt dass allerdings auf psychische Probleme zurück. Sie bezieht sich auf eine Gesundheitsstudie der CSS-Krankenkasse, die ergab, dass bei den 18- bis 35-Jährigen 44 Prozent angaben, bereits aufgrund von psychischen Problemen der Arbeit ferngeblieben zu sein. Bei den über 65-Jährigen waren es hingegen nur 8 Prozent.
Der Studie zufolge nehmen mehr als die Hälfte der Jungen ihren Beruf als ungesunden Stressfaktor wahr. Eine mögliche Erklärung sieht der Tages-Anzeiger darin, dass die Jüngeren wegen der «Pandemie» weniger Erfahrungen im Umgang mit Mitarbeitern gesammelt hätten, womöglich stärker unter Isolation und Einzelarbeit leiden würden und mit dem Leistungsdruck am Arbeitsplatz mehr Mühe hätten.
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