Die spanische Ministerin für soziale Rechte Ione Belarra hat die europäischen Staats- und Regierungschefs aufgefordert, Massnahmen gegen Israel zu ergreifen. Dazu gehören, die diplomatischen Beziehungen abzubrechen und Wirtschaftssanktionen zu verhängen. Der Grund für die Forderung sind laut RT die verstärkten Bombenangriffe und ausgeweiteten Bodenoperationen der israelischen Streitkräfte in Gaza.
Belarra forderte ausserdem, dass der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanyahu wegen mutmasslicher Kriegsverbrechen gegen Zivilisten in der belagerten palästinensichen Enklave strafrechtlich verfolgt werde. In einer Videobotschaft machte die Ministerin klar:
«Untätigkeit macht uns zu Komplizen eines geplanten Völkermords. Wenn Israel gestern das getan hat, was es getan hat, dann deshalb, weil es glaubt, dass seine internationalen Allianzen ihm Straflosigkeit garantieren. Wir müssen jetzt handeln, morgen wird es zu spät sein.»
Zudem appellierte Belarra an die EU-Bürger, auf die Strasse zu gehen und ihre Stimme zu erheben, damit «dieser Völkermord» ein Ende findet.
Wie RT mitteilt, wurden nach den neuesten Zahlen des Gesundheitsministeriums von Gaza seit Beginn der israelischen Luftangriffe mehr als 8000 Palästinenser, darunter 3342 Kinder, in Gaza getötet.
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