Schon vor über 50 Jahren gab es Berichte, die forderten, Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum zu stoppen, um die Belastung des Planeten Erde zu verringern. Es handelte sich um den Bericht des «Club of Rome» und des MIT-Forscherteams über die Grenzen des Wachstums.
Es scheint, dass die Diskussion über die Notwendigkeit, die Weltbevölkerung zu reduzieren, nun zunehmend in den Fokus globaler Gespräche gerät. Einige der wichtigsten Gründe dafür sind die Sorge um den Planeten, das Klima und die Ressourcen. Mächtige Akteure wie Pharmaunternehmen und politische Führer beteiligen sich an diesen Diskussionen und schlagen vor, dass der Einsatz von Technologie einen Beitrag zur Lösung dieses Problems leisten soll.
Der «Global Health Summit 2023», der Mitte Oktober in Berlin stattfand, ist ein Beispiel für solche Diskussionen, was aber von den Leitmedien weitgehend verschwiegen wurde. Hier wurde über die Möglichkeit gesprochen, die Weltgesundheitsorganisation in eine globale Autorität umzuwandeln, die sich besonders auf das Thema Bevölkerungswachstum konzentriert. Die Beteiligung von führenden Politikern wie dem deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz und dem französischen Präsidenten Emanuel Macron unterstreicht die Dringlichkeit, die führende westliche Politiker dieser Angelegenheit beimessen.
Macron betonte in seiner Ansprache die Notwendigkeit einer verstärkten internationalen Zusammenarbeit, um Herausforderungen wie Klimawandel, Konflikte, Bevölkerungswachstum und Urbanisierung effektiv anzugehen. Die Warnungen von Persönlichkeiten wie dem ehemaligen US-Aussenminister John Kerry vor den Folgen eines Anstieges der Weltbevölkerung auf 10 Milliarden Menschen bis 2050 unterstreichen das.
Insbesondere afrikanische Länder mit ihrem hohen Bevölkerungswachstum, das als «nicht nachhaltig» bezeichnet wurde, gerieten in den Fokus der Konferenz.
Die vorgeschlagenen Lösungen und Massnahmen sind drastisch und könnten – falls umgesetzt – erhebliche Auswirkungen auf das tägliche Leben haben –, nicht nur in Afrika. Dies umfasst die Entwicklung rechtlicher Rahmenbedingungen zur Reduktion des Bevölkerungswachstums und die Abschaffung von Bargeld zugunsten digitaler Währungen. Damit kann man theoretisch ganz gezielt gewisse Dienstleistungen blockieren oder rationieren. Auch die Einführung von Steuern basierend auf dem individuellen ökologischen Fussabdruck wurde diskutiert.
Das zeigt, dass es ernsthafte Bemühungen gibt, das Verhalten der Menschen im Hinblick auf den Kampf gegen den Klimawandel verstärkt zu steuern.
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