Elon Musks Unternehmen X, früher bekannt als Twitter, hat eine Klage gegen das Center for Countering Digital Hate (CCDH) eingereicht, berichtet ZeroHedge. Die Firma wirft der britischen NGO vor, falsche und irreführende Behauptungen zu verbreiten, um Werbetreibende zum Boykott der Plattform zu drängen.
X zufolge behindern die Aktionen des CCDH die freie Meinungsäusserung und den öffentlichen Dialog. Der Schritt folgt auf einen Bloomberg-Artikel, in dem das CCDH behauptete, die Zunahme schädlicher Inhalte auf Twitter hätte dazu geführt, dass Werbetreibende sich von der Plattform distanzierten.
Musks Unternehmen bestreitet diese Behauptungen jedoch. Seine Begründung: Die zur Untermauerung der Behauptungen des CCDH verwendeten Daten seien aus dem Zusammenhang gerissen, um unbegründete Behauptungen über X aufzustellen. Darüber hinaus wirft das Unternehmen dem CCDH vor, gegen seine Nutzungsbedingungen verstossen zu haben, indem es Daten von der Twitter-Plattform gestohlen habe.
In der Klage wird auf verschiedene Arten hingewiesen, mit denen das CCDH angeblich versuche, die freie Meinungsäusserung zu unterdrücken. Darunter gezielte Angriffe auf Nutzer, die andere Meinungen als die des CCDH vertreten, und der Versuch, ihr «Deplatforming» zu erzwingen.
ZeroHedge stellt fest, dass das von Imran Ahmed betriebene CCDH wegen seiner Berichte und Aktionen Gegenstand von Kontroversen war. Kritisiert worden sei unter anderem die gezielten Bekämpfung von Websites wegen angeblicher Verbreitung rassistischer Narrative.