Eine kürzlich veröffentlichte Umfrage zu den Präsidentschaftswahlen in den USA, die im November 2024 stattfinden werden, sieht den mittlerweile als Parteiunabhängigen auftretenden Robert F. Kennedy Jr. bei «satten» 22 Prozent (Transition News berichtete). «Satt» nicht zuletzt auch deswegen, weil der 69-jährige Neffe des ermordeten ehemaligen US-Präsidenten John F. Kennedy im Grunde gerade erst mit seinem Wahlkampf begonnen hat.
Robert F. Kennedy Jr. selbst hat nun einen Bericht von Breaking Points mit Krystal und Saagar, einer unerschrockenen News-Show auf YouTube, über diese Umfrage so interpretiert, dass er die Wahlen durchaus «gewinnen kann» (siehe auch Video oben).
Gemäss dieser Umfrage käme der aktuelle US-Präsident Joe Biden auf 39 Prozent, Donald Trump auf 36 Prozent und, wie erwähnt, Robert F. Kennedy Jr. auf 22 Prozent. «Das ist wirklich, wirklich bedeutsam», so Krystal Ball von Breaking Points. «Er könnte der erfolgreichste Kandidat einer dritten Partei sein – seit, ich weiss nicht, ich meine seit Jahrzehnten, seit George Wallace, [seit] Ross Perot.» Und weiter:
«Da Minderheiten und jüngere Wähler fasziniert zu sein scheinen [von Kennedy Jr.], geniesst er im Moment die Art von demografischer Unterstützung, die sein charismatischer Vater [Robert F. Kennedy] und sein Onkel [John F. Kennedy] vor Jahrzehnten hatten.»
Zudem werde er von einer grossen Anzahl von Menschen finanziert, die noch nie zuvor politisch gespendet hätten. Menschen, die auf seine Anti-Demokraten- und Anti-Republikaner-Botschaft ansprächen und dadurch aktiviert würden. Und diese Gruppe sei eine sehr schwer zu gewinnende. Saagar Enjeti meint:
«Ich meine, wer weiss? [Kennedy] ist, Sie wissen schon, nicht so weit weg [von seinen beiden Kontrahenten]. Und als Nächstes könnte er sich [mit ihnen] ein Kopf-an-Kopf-Rennen liefern.»