Während die Zahl der Migranten weiterhin Rekorde bricht, bitten die demokratischen Bürgermeister drei grosser «sanctuary cities» um Hilfe, um den Zustrom zu bewältigen, berichtet Natural News.
Der Bürgermeister von New York City, Eric Adams, forderte gemäss dem Portal kürzlich auf einer virtuellen Pressekonferenz die Ausrufung des Notstands:
«Während die Temperaturen in New York City, Chicago, Denver und anderen betroffenen Städten sinken, fordern wir die Ausrufung des Notstands auf Bundesebene, finanzielle Unterstützung und eine nationale Umsiedlungsstrategie. Wir können nicht zulassen, dass Busse mit Menschen, die unsere Hilfe brauchen, ohne Vorwarnung zu jeder Tages- und Nachtzeit ankommen.»
An der Konferenz hätten sich auch die Bürgermeister von Denver und Chicago, Mike Johnston und Brandon Johnson, geäussert, so Natural News. Die drei Politiker hätten davor gewarnt, dass ihre Städte aufgrund des anhaltenden Zustroms illegaler Einwanderer, die mit Bussen von der Südgrenze des Landes dorthin gebracht werden, an ihre Grenzen stossen. Sie hätten die Situation als «humanitäre Krise» bezeichnet und um Unterstützung durch alle Regierungsebenen gebeten.
Gemäss dem Portal hat Adams kürzlich eine Verfügung erlassen, in der er Charterbusunternehmen auffordert, die Stadt 32 Stunden vorher zu informieren, wenn Migranten in die Stadt kommen. Sein Büro habe berichtet, dass allein in den letzten zwei Wochen mehr als 7000 illegale Einwanderer in das Aufnahmesystem der Stadt gekommen seien. Schätzungen zufolge hätten sich seit dem späten Frühjahr mehr als 157’000 Illegale auf den Weg in die Stadt gemacht. Johnston habe erklärt:
«Wir haben jetzt mehr Einwanderer in unserer Stadt als jede andere Stadt in Amerika pro Kopf. (…) Im Haushalt des nächsten Jahres werden wir mit Kosten in Höhe von 160 Millionen Dollar konfrontiert. Das sind fast 10 Prozent unseres gesamten Stadthaushalts. Das hat enorme Auswirkungen auf uns.»
In Chicago sieht es ähnlich aus. Bürgermeister Johnson sagte:
«Wir sind an einem kritischen Punkt angelangt, an dem unsere lokale Wirtschaft ohne ein sofortiges, signifikantes Eingreifen nicht in der Lage ist, auf diese Art von Krise zu reagieren. Wir bauen das System buchstäblich im Vorbeigehen auf.»
Wie Natural News weiter schreibt, habe die Koalition von Bürgermeistern in der Vergangenheit die Bundesregierung um Unterstützung in Höhe von 5 Milliarden Dollar gebeten, um die Krise zu bewältigen. Die Bürgermeister würden den texanischen Gouverneur Greg Abbott für die Situation verantwortlich machen. Ihrer Meinung nach habe er versucht, «Asylbewerber als politische Schachfiguren zu benutzen».
Abbott habe seit letztem Jahr Zehntausende von Migranten in diese Städte gebracht, da sein Staat versuche, den Zustrom zu bewältigen. Er sagt, dass er nur Migranten in Städte bringt, die ihren «Schutzstatus» erklärt haben, um den Druck von den überforderten Grenzgemeinden zu nehmen. Eine Sprecherin von Abbott, Renae Eze, teilte mit:
«Die Heuchelei von [New Yorks] Bürgermeister Adams ist verblüffend. Bürgermeister Adams hatte den selbst erklärten Status von New York City als ‹sanctuary city› angepriesen und dann seine eigenen Busse mit Migranten in Kleinstädte in New York geschickt. Texas hat nur etwa 32’000 Migranten nach New York City transportiert, während Präsident Biden Flugzeugladungen von Migranten durch das ganze Land geflogen hat, und das oft im Schutze der Nacht.»
Laut Natural News liegt die eigentliche Schuld jedoch bei der Regierung Biden, deren Politik der offenen Grenzen zu der Situation geführt habe, in der sich das Land derzeit befinde. Quellen aus der Zoll- und Grenzschutzbehörde (CBP) hätten kürzlich gegenüber Fox News verlautbaren lassen, dass die Zahl der Migranten an der südlichen Grenze im Dezember bereits den monatlichen Aufnahmerekord gebrochen habe – mit mehr als 276’000 Migranten in diesem Monat.
Dies übertreffe den bisherigen Rekord von 269’735 Grenzübertritten im September. Diese hohen Zahlen seien in diesem Jahr zur Regel geworden, und die CBP sei mit der Menge der ins Land kommenden Migranten völlig überfordert.