Schuldenquote der USA von 2014 bis 2023; Quelle: ceicdata.com
Wie das Magazin ZeroHedge berichtet, haben die Schulden der Vereinigten Staaten erstmals die 33-Billionen-Dollar-Marke geknackt – betragen jetzt also mehr als 33’000 Milliarden Dollar.
Dabei sei die Gesamtverschuldung allein in den vergangenen drei Monaten um satte 1 Billion Dollar in die Höhe geschossen. Bemerkenswert sei zudem, dass zu erwarten sei, dass der amerikanische Staat bald jährlich 1 Billion Dollar an Zinsen für seine Schulden zahlen müsse – also mehr, als für die Verteidigung ausgegeben werde, und bald wohl auch mehr, als für jeden anderen Haushaltsposten zur Verfügung stehe.
Das Fazit von ZeroHedge:
«Für diejenigen, die ein Happy End erwarten, haben wir nur ein Wort: ‹Nein›.»
Dabei wird erwartet, dass die Zinsen für die Staatsschulden bis 2053 auf den unvorstellbaren Betrag von 5,4 Billionen Dollar anwachsen werden, wie etwa Fox News kürzlich in dem Beitrag «Die USA zahlen eine Rekordsumme an Zinsen für ihre Staatsschulden» berichtete.
Auch in Bezug auf die Schulden selbst sieht es alles andere als rosig aus. So lautet eine aktuelle Prognose des Congressional Budget Office, «dass die Verbindlichkeiten der Vereinigten Staaten bis 2030 auf 50 Billionen Dollar ansteigen werden und dann exponentiell weiter steigen, bis die US-Währung schliesslich zusammenbricht», so ZeroHedge.
Der bei vielen so beliebte Friedensnobelpreisträger Barack Obama war derweil besonders «fleissig» beim Schuldenmachen. Unter seiner Präsidentschaft, die von 2009 bis 2017 währte, hat der US-Staat «fast so viele Schulden angehäuft wie in der gesamten 232-jährigen Geschichte des Landes vor seinem Amtsantritt», wie etwa CNBC berichtete.
«Obama trat mit einer Gesamtverschuldung von 10,6 Billionen Dollar an und verliess das Land mit einer Verschuldung von 19,9 Billionen Dollar. Das entspricht einem durchschnittlichen Schuldenstand von 1,16 Billionen Dollar pro Jahr.»
Doch es sind nicht nur die absoluten Zahlen, die Sorge bereiten. Auch die Schuldenquote, also das Verhältnis von Staatschulden zum Bruttoinlandsprodukt (BIP), hat unlängst die 120-Prozent-Marke durchbrochen (siehe Grafik oben).
Das Allzeithoch wurde bei der Schuldenquote im März 2021, also mitten in der «Corona-Zeit», erreicht. Da erklomm sie einen Wert von 132,3 Prozent. Zum Vergleich: Im September 1974 lag die Schuldenquote bei 31,8 Prozent.
Als Ronald Reagan 1981 das Oval Office übernahm, «lag die Verschuldungsquote sogar leicht niedriger, und zwar bei 30,6 Prozent», so CNBC. In den Jahrzehnten danach hätten jedoch die Kreditaufnahme zur Finanzierung von zwei Kriegen und zwei Rezessionen dazu geführt, dass die Verschuldung im Verhältnis zum BIP bis zum Amtsantritt Obamas auf 77,3 Prozent hochgeschossen sei.
«Als Obama aus dem Amt schied, war der Wert auf 103,6 Prozent gestiegen.» Wieder mal also Obama.
In Deutschland liegt die Schuldenquote im Übrigen aktuell bei rund 66 Prozent, in der Schweiz unter 30 Prozent.
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