Zwei Jungen im Teenageralter, die mit dem Pfizer/BioNTech-Präparat Comirnaty geimpft wurden, an einer Myokarditis erkrankten und sich danach scheinbar erholt hatten, erlitten Monate später einen Rückfall. Darüber berichten italienische Wissenschaftler auf dem Portal ScienceDirect.
Bei einer Nachuntersuchung sechs Monate nach der ersten Myokarditis-Episode hatte sich ein guter klinischer Zustand mit normalen kardiologischen Befunden gezeigt. Doch nur wenige Monate später wurden die Patienten erneut mit Fieber und Brustschmerzen sowie erhöhten Herzenzymen in der Notaufnahme eingeliefert.
Die kardiale Magnetresonanztomographie (CMR) zeigte im ersten Fallbericht neue fokale Ödeme und im zweiten Fall stabile Läsionen. Die Jugendlichen erholten sich nach Angaben der Forscher auch von diesem Rückfall, die Herzenzyme normalisierten sich nach einigen Tagen. Warum die Jungen die Rückfälle erlitten, konnte nicht festgestellt werden.
«Diese Fallberichte verdeutlichen die Notwendigkeit einer strengen Nachsorge bei Patienten mittels CMR, die nach einer mRNA-basierten Covid-19-Impfung eine Myokarditis aufweisen», betonen die Wissenschaftler.
Es seien weitere Anstrengungen erforderlich, um die der Myokarditis nach der «Impfung» zugrunde liegenden Mechanismen darzustellen, damit man das Risiko eines Rückfalls und die Langzeitfolgen verstehe.
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