Der Epidemiologe Dr. Friedrich Pürner verlor wegen seiner Kritik an der Corona-Politik seine Stelle als Gesundheitsamtsleiter in Bayern.
An der Veranstaltung «Marc lädt ein» des Finanzexperten Marc Friedrich sprach Pürner über die Zeit der Massnahmen und den öffentlichen Diskurs.
Aus fachlicher Sicht habe schon früh festgestanden, dass die meisten Massnahmen wie Lockdown, Masken oder Apps keinen sinnvollen Nutzen bringen. Das habe sich heute bestätigt.
Solche Massnahmen seien vor allem einem politischen Kontrolldenken entsprungen. Auf eine Entschuldigung warte er bis heute, auch sein Privatleben habe gelitten und leide immer noch darunter.
Bereits 2021 veröffentlichte Pürner das Buch «Diagnose Pan(ik)demie» im Verlag C.H.Beck. Darin schildert er, wie er die ersten beiden Corona-Wellen an der Front erlebt hat.
Das Problem von Corona liege nicht primär bei der Gefährlichkeit des Virus, sondern bei der Verschränkung von Politik und Medizin. Schon im Frühling 2021 sagte Pürner bei reitschuster.de:
«Die Pandemie ist bereits zu Ende. Sie wird nur künstlich durch das Spiel der Zahlen samt ständiger Angstmacherei und Drohungen aufrechterhalten. Wenn eine Pandemie derartige Einschränkungen und Drohkulissen braucht, um die Bürger davon zu überzeugen, dann ist es keine Pandemie mehr.»
«Vor Corona hatte ich ein geiles Leben», sagt Pürner. Er habe gerne gearbeitet und ein gutes Team gehabt. Das sei über Nacht verschwunden. Und seine Stelle sei auch nach drei Jahren noch nicht vollständig wieder besetzt worden.