Öffentliche Auftritte von Joe Biden wirken immer häufiger wie Slapstick-Einlagen. Sowohl seine Aussagen als auch sein Verhalten werfen die Frage auf, wie es um die geistige Leistungsfähigkeit des US-Präsidenten bestellt ist.
Schon am 23. September titelte die Schweizer Tageszeitung Blick: «Joe Biden irrt auf Bühne umher». Nach einer Rede auf der UNO-Vollversammlung habe der Präsident die Bühne verlassen wollen, doch offenbar habe er den Abgang nicht mehr gefunden, liess Blick wissen. Ein Video, auf dem ein völlig verwirrter, hilflos wirkender Joe Biden zu sehen ist, wurde angefügt.
Am 29. September berichtete das Medienportal El American von einem weiteren Fauxpas. Auf einer Konferenz des Weissen Hauses über Hunger, Ernährung und Gesundheit dankte der Präsident den Mitgliedern des Kongresses, die an einem überparteilichen Gesetzentwurf gearbeitet hatten.
Einige von ihnen nannte er beim Namen, dann fragte er plötzlich nach der republikanischen Kongressabgeordneten Jackie Walorski, die Anfang August bei einem tragischen Autounfall ums Leben kam.
Bidens geistige Verwirrung wird durch ein Video belegt:
«Ich möchte Ihnen allen hier danken, auch den gewählten Vertretern der beiden Parteien, wie dem Abgeordneten Gohmert, Senator Brown, Senator Booker, der Abgeordneten Jackie... Jackie, sind Sie hier? Wo ist Jackie? (…).»
Bidens Gedächtnis scheint nicht mehr weit zu reichen, denn wenige Stunden nach Walorskis Unfall im August hatte der Präsident eine Erklärung abgegeben, in der er den Tod der Kongressabgeordneten betrauerte.
Karine Jean-Pierre, Bidens Pressesprecherin habe nach dem Vorfall bei einer Fragerunde mit Journalisten versucht, die Verwirrung des Präsidenten zu entschuldigen, teilt El Amercian mit.
Auf die Frage eines Reporters, was mit Biden los war, als er während seiner Rede nach Walorski suchte, erklärte Jean-Pierre, der Präsident habe «ihre unglaubliche Arbeit» anerkennen wollen.
Die Pressesprecherin habe die Situation jedoch nur verschlimmert, so das Medienportal, denn sie habe preisgegeben, dass Biden wenige Tage später sogar einen Termin mit Walorskis Familie habe:
«Er hat bereits geplant, die Familie der Kongressabgeordneten am Freitag im Weissen Haus zu empfangen, weil er ihr zu Ehren ein Gesetz unterzeichnen wird. Er freut sich darauf, über ihr bemerkenswertes Vermächtnis im öffentlichen Dienst zu sprechen, wenn er ihre Familie trifft.»
Bidens weiterer Fauxpas stärke den Verdacht, dass seine geistige Leistungsfähigkeit nachlasse. Zudem nähre sein Verhalten die Zweifel, ob er noch zur Führung seines Landes geeignet sei, konstatiert El American.
Auf eine weitere Biden-Anekdote wies das Medienportal The Daily Sceptic am 28. September hin. So hat der US-Präsident die Bewohner von Bundesstaaten, die durch Hurrikans gefährdet sind, aufgefordert, sich dringend gegen Covid-19 impfen zu lassen. Auch in diesem Fall wurde ein Video von Bidens Aussagen veröffentlicht:
«Lassen Sie mich eins klarstellen. Wenn Sie in einem Staat leben, in dem Hurrikans häufig zuschlagen, wie in Florida, an der Golfküste oder in Texas, dann ist es wichtig, dass Sie sich jetzt impfen lassen, um sich auf die Hurrikansaison vorzubereiten. Alles wird komplizierter, wenn Sie bei einem Hurrikan nicht geimpft sind und die Naturkatastrophe zuschlägt.»