Seit der Maskenpflicht stellen Zahnärzte in den USA vermehrt Zahnfleischentzündungen und Karies bei Patienten fest, die vorher noch gesund waren. Laut einem FoxNews-Bericht von seien rund 50 Prozent der Patienten bereits davon betroffen.
Zahnfleischerkrankungen oder Parodontitis können zu Schlaganfällen und einem erhöhten Risiko für Herzinfarkte führen, sagt Dr. Marc Sclafani, ein Mitbegründer von One Manhattan Dental in New York: «Wenn Menschen Masken tragen, neigen sie dazu, durch den Mund statt durch die Nase zu atmen. Mundatmung führt zu trockenen Schleimhäuten, was zu einer Abnahme des Speichels und zu mehr Bakterien führt. Denn Speichel neutralisiert Säure im Mund und hilft, Karies und Zahnfleischerkrankungen vorzubeugen», so Sclafani.
Die Tendenz von Menschen, im maskierten Zustand weniger Wasser zu trinken, dafür mehr Kaffee und Alkohol, verstärke die Austrocknung noch zusätzlich. Diese Symptome werden von New Yorker Zahnärzten mittlerweile als «Maskenmund» bezeichnet.
Die Feststellung der Zahnärzte wird durch die Untersuchung der Konsumentenzeitschrift K-Tipp bestätigt: Masken sind ideale Nährböden für Bakterien und Pilze (wir berichteten).