Krankenhausärzte des britischen Gesundheitssystems wollen künftig von zu Hause aus arbeiten. Denn die «Pandemie» habe bewiesen, dass sie ihre Patienten auf den Stationen mit einem «Computer auf Rädern» sicher versorgen könnten. Über diese Entwicklung berichtet das Medienportal Mail Online.
Nun habe die British Medical Association (BMA) die Regierung aufgefordert, die Vorteile eines hybriden Arbeitsmodells «ernsthaft» zu prüfen. Die Gewerkschaft erklärte:
«Die Möglichkeit, dass Ärzte zu bestimmten Zeiten der Pandemie aus der Ferne arbeiten, sollte berücksichtigt werden.»
Die BMA habe zwar festgestellt, dass es ihr nicht gelungen sei, den Arztberuf zu schützen, zu fördern und zu unterstützen, sie habe aber die zunehmende Fernarbeit als «positiven» Effekt der Pandemie bezeichnet, fährt Mail Online fort.
Ein Fünftel der Mitglieder betrachte die «Telearbeit» als eine der drei wichtigsten Lösungen, um «die langfristigen Auswirkungen der Pandemie auf die Belegschaft zu bewältigen». Ein Mediziner, der sich in der BMA-Studie äusserte, habe erklärt, dass die Möglichkeit, sich virtuell auf den Stationen herumfahren zu lassen, «gut für den Schutz der Ärzte» sei.
Weiterhin sagte dieses BMA-Mitglied: «Die Nutzung der Fernarbeit hat zudem sehr dazu beigetragen, den Burnout einzudämmen, insbesondere bei Eltern.»
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