Wie NBC News berichtet, vermeldet die US-Seuchenbehörde CDC die «höchste jemals gemessene Impfbefreiungsrate für Kinder in den Vereinigten Staaten. In vierzig US-Bundesstaaten ist die Zahl der Eltern gestiegen, die religiöse oder andere persönliche Gründe anführen, um ihre Kinder nicht impfen zu lassen».
Aus dem CDC-Bericht geht hervor: Im landesweiten Durchschnitt haben mittlerweile drei Prozent der Kinder, die im Schuljahr 2022/2023 in den Kindergarten gingen, von ihrem Staat eine Befreiung für Impfungen gegen Krankheiten wie Masern und Keuchhusten erhalten. In mittlerweile zehn Staaten – Alaska, Arizona, Hawaii, Idaho, Michigan, Nevada, North Dakota, Oregon, Utah und Wisconsin – liegt die Zahl der Befreiungen über einem Wert von fünf Prozent.
«Das ist ein ziemlicher Sprung», wird Ranee Seither zitiert, eine CDC-Epidemiologin und Autorin des neuen Berichts, der auf Daten der Zentren für Krankheitskontrolle und -prävention basiert. Noch vor drei Jahren hätten nur zwei Staaten eine Befreiungsquote von mehr als fünf Prozent gehabt.
In Idaho ist die Impfbefreiungsrate sogar auf mehr als zwölf Prozent geklettert, wie auch aus folgender Übersicht hervorgeht, die dem NBC-News-Beitrag beigefügt ist:
Zitiert wird auch eine niedergelassene Kinderärztin in North Carolina und Sprecherin der American Academy of Pediatrics, und zwar mit folgenden Worten:
«Es gibt ein wachsendes Misstrauen gegenüber dem Gesundheitssystem. Die Zahl der Ausnahmen von der Impfpflicht hat sich dadurch leider erhöht.»
Dieser Trend scheine «mit den Zweifeln an den Covid-Impfstoffen» in Verbindung zu stehen, wie es weiter in dem NBC-News-Artikel heisst. Dr. Mysheika Roberts, Gesundheitsbeauftragte von Columbus Public Health, meint:
«Viele Menschen zögerten, sich diesen neuen Impfstoff verabreichen zu lassen. [Ich befürchte, dass dies] einen Durchsickereffekt hat und sich auf die Durchimpfungsrate unserer Kinder auswirken wird.»