Seit zwei Jahren verunglimpfen die öffentlich-rechtlichen Medien Deutschlands regelmässig Kritiker, die das offizielle Corona-Narrativ hinterfragen. Nun bekommen auch wir von Corona-Transition unser Fett ab. Der Südwestrundfunk (SWR) hat uns in einer Presseanfrage mehrere kritische Fragen gestellt. Die Stossrichtung ist offensichtlich: Wir sollen diskreditiert werden. Anstatt die Fragen nur zu beantworten, haben wir uns entschlossen, öffentlich zu antworten und die Sache transparent darzulegen.
Der SWR schrieb uns am vergangenen Freitag: «Kritiker werfen Ihnen vor, dass Sie über Spotify Falschinformationen über Covid verbreiten. Unter anderem geht es um eine Sendung im Oktober 2021, in welcher Sie behaupten, die spanische Regierung habe erklärt, das Corona-Virus sei nicht isoliert worden und Spanien habe keine Laboratorien, um das Virus zu erforschen. Diese Aussage wurde u.a. von Reuters als falsch belegt.»
Im Auftrag der Tagesschau-Redaktion wollte der SWR wissen, wie wir zu dem Vorwurf stehen, angeblich Desinformationen zu verbreiten. Um den Hintergrund zu verstehen, muss man wissen: Die Nachrichtenagentur Reuters behauptet in dem erwähnten Faktencheck vom 18. Oktober 2021, die Onlineportale El Diestro und Plandemic hätten «Fake News» verbreitet.
Die beiden Portale schrieben am 30. September respektive 1. Oktober 2021: Das spanische Gesundheitsministerium habe eingeräumt, «keine SARS-CoV-2-Kultur» und «kein Verzeichnis von Laboratorien mit Kultur- und Isolierungskapazität für Tests» vorweisen zu können. Das Ministerium habe gegenüber Reuters erklärt, dass diese Behauptungen nicht zuträfen. Dazu die Nachrichtenagentur: «Eine Sprecherin sagte per E-Mail: ‹SARS-CoV-2 wurde isoliert und kultiviert, zum Beispiel am Centro Nacional de Microbiología-Instituto de Salud Carlos III (ISCIII)›.»
Die angeblichen Falschnachrichten von El Diestro und Plandemic beruhen auf einer offiziellen Anfrage an das spanische Gesundheitsministerium, die von den Gruppen «Asociación Liberum» und «Biólogos por La Verdad» eingereicht worden sei, schreibt Reuters weiter. Diese Aussage ist korrekt.
Freundlicherweise stellt die Nachrichtenagentur den Link zur Verfügung, der zur offiziellen Antwort des Gesundheitsministeriums führt. Diese publizierten wir in unserem Artikel vom 3. Oktober 2021.
In dieser Antwort des spanischen Gesundheitsministeriums vom 8. September 2021 heisst es: «El Ministerio de Sanidad no dispone de cultivo de SARS-CoV-2 para ensayos, y no tiene un registro de los laboratorios con capacidad de cultivo y aislamiento para ensayos»; auf Deutsch: «Das Gesundheitsministerium verfügt nicht über SARS-CoV-2-Kulturen für Tests und hat kein Verzeichnis von Labors, die in der Lage sind, Kulturen und Isolate für Tests anzulegen.»
Dazu muss man wissen: Nicht nur das spanische Gesundheitsministerium wurde zu diesem Thema angefragt. Auch in anderen Ländern der Welt wurden verantwortliche Behörden offiziell aufgefordert, den Nachweis der Virusisolation zu erbringen – jedoch ohne Erfolg (mehr dazu hier).
Doch zurück zum sogenannten Faktencheck: Laut Reuters hat eine Sprecherin des spanischen Gesundheitsministeriums der Nachrichtenagentur per E-Mail mitgeteilt, dass SARS-CoV-2 «isoliert und kultiviert» wurde, zum Beispiel am Centro Nacional de Microbiología des Instituto de Salud Carlos III (ISCIII). Diese Aussage wird aber durch kein offizielles Dokument belegt. Es ist also nicht zu verifizieren, ob das Institut Carlos III. Ende September/Anfang Oktober 2021, als die vermeintlichen «Fake News» publiziert wurden, das Virus tatsächlich isoliert und kultiviert hatte.
Fazit: Es gibt keinen nachvollziehbaren, transparenten Beweis dafür, dass das spanische Gesundheitsministerium das Virus zum Zeitpunkt des Faktenchecks der Nachrichtenagentur Reuters am 18. Oktober 2021 isoliert und kultiviert hatte.
Interessant ist, dass der SWR der Agentur Reuters überhaupt ein solch grosses Vertrauen schenkt. Denn: Thomson Reuters weist Verbandelungen zur Pharmaindustrie, den Geheimdiensten sowie zum Weltwirtschaftsforum (WEF) auf (wir berichteten). Der Vorsitzende und ehemalige Chief Executive Officer (CEO) von Reuters, James C. Smith, ist ein Top-Investor und Vorstandsmitglied des Pharmariesen Pfizer (wir berichteten). Für Reuters, die frühere Thomson Newspaper Group, arbeitet Smith seit 1987.
Smith ist ausserdem im Vorstand der Partnering Against Corruption Initiative sowie auch Mitglied der Denkfabrik Atlantic Council, die beide zum WEF gehören. Eine weitere Verbindung zwischen Reuters und dem WEF besteht in der Person von Mark Jones.
Jones war bis 2014, insgesamt 13 Jahre lang, bei Reuters tätig, unter anderem als Strategie-Verantwortlicher für Social Media. Von 2015 bis 2020 arbeitete Jones auch für das WEF. Im Januar 2021 gab Reuters auch eine direkte Partnerschaft mit dem WEF bekannt. Sie dient dazu, Nachrichten des WEF exklusiv auf Reuters Connect zu verbreiten.
Doch damit nicht genug: Auch zu den britischen und US-amerikanischen Geheimdiensten weist Reuters enge Verbindungen auf. Dawn Scalici beispielsweise ist seit 2015 Government Global Business Director bei Reuters. Laut dem Unternehmen ist es ihre Aufgabe, «die Fähigkeit von Thomson Reuters zu verbessern», um den «unterschiedlichen Bedürfnissen der US-Regierung nachzukommen».
Scalici ist nicht irgendwer. Sie arbeitete 33 Jahre lang bei der Central Intelligence Agency (CIA). In ihrer letzten Position auf Bundesebene als National Intelligence Manager für die westliche Hemisphäre innerhalb des Office of the Director of National Intelligence (ODNI) war sie gemäss Reuters für die Überwachung der nationalen Nachrichtendienste auf dem ganzen amerikanischen Kontinent zuständig.
Doch zurück zur SWR-Anfrage. Die öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt wollte des weiteren wissen, ob Spotify auf unsere angebliche «Desinformation» reagiert habe, weil wir unsere Podcasts über diesen Streamingdienst anbieten.
Der Streamingdienst Spotify war bis jetzt ein Ort der Informations- und Meinungsfreiheit. Ende letzten Jahres ist er jedoch unter Beschuss geraten, nachdem Joe Rogan in seinem Podcast eine Diskussion mit Dr. Robert Malone geführt hatte. Malone wird von vielen grossen Medien und Technologiekonzernen zensiert. In der Sendung kritisierte der Pionier der mRNA-Technologie das Verhalten der Behörden während der Covid-19-Krise.
Spotify stärkte Rogan zunächst den Rücken. Doch das Streaming-Unternehmen knickte ein, nachdem mehrere Künstler aus «Protest» gegen Rogan ihre Musik von Spotify zurückzogen und Ärzte, Mediziner und Wissenschaftspädagogen in einem offenen Brief Kritik geäussert hatten (wir berichteten).
Spotify-CEO Daniel Ek hat darauf in einem Blogbeitrag reagiert: «Basierend auf dem Feedback der letzten Wochen, ist mir klar geworden, dass wir verpflichtet sind, mehr zu tun, um für Ausgewogenheit zu sorgen und den Zugang zu allgemein anerkannten Informationen aus medizinischen und wissenschaftlichen Kreisen zu ermöglichen, die uns durch diese beispiellose Zeit führen. Diese Themen sind unglaublich komplex. Wir haben Euch gehört – vor allem die Vertreter der Medizin und der Wissenschaft.»
Als Teil der Änderungen soll jeder Podcast-Episode, die eine Diskussion über Covid-19 enthält, ein inhaltlicher Hinweis hinzugefügt werden, der Hörerinnen und Hörer zu einem speziellen Covid-19-Hub führt. Der Hub bietet Zugang zu «datengestützten Fakten, aktuellen Informationen, die von Wissenschaftlern, Ärzten, Akademikern und Gesundheitsbehörden auf der ganzen Welt geteilt werden, sowie Links zu vertrauenswürdigen Quellen».
Momentan sind alle Podcast-Folgen von Corona-Transition auf Spotify noch ohne Einschränkungen zu hören. Sollte sich dies ändern, werden wir kein Problem haben, eine andere Plattform zu finden, die tatsächlich der Ausgewogenheit und Informationsfreiheit verpflichtet ist.
Millionenfach werden Inhalte zu Corona-Themen mittlerweile gelöscht, wie die Journalistin Laurie Clarke im British Medical Journal zeigt. Selbst Beiträge des British Medical Journals werden zensiert oder sachliche Berichte eines deutschen Klinikverbunds gelöscht.
Was wir weltweit erleben, ist kein aufrichtiger Kampf gegen «Fake News». Vielmehr entsteht der Eindruck, dass jegliche Informationen, Beweise oder Diskussionen unterbunden werden sollen, die dem offiziellen Narrativ entgegenstehen. Dies sollte auch dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu denken geben.
Weitere Vorwürfe des SWR
Weiter wird Corona-Transition seitens des SWR angelastet, wir würden «Argumente übernehmen, dass die Impfstoffe zu massiven Todesfällen geführt hätten, Gesichtsmasken schädlich und PCR-Tests völlig unzuverlässig und krebserregend seien». Vorgeworfen wird uns dies, weil wir im Dezember 2021 auf die Klage des ehemaligen Pfizer-Vizepräsidenten Michael Yeadon aufmerksam gemacht haben (siehe hier).
Dazu muss man wissen: Yeadon hat gemeinsam mit anderen Mitstreitern eine Anklage gegen zahlreiche Verantwortliche des Covid-Regimes beim Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) eingereicht, darunter gegen Anthony Fauci, Tedros Adhanom Ghebreyesus, den Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation (WHO), June Raine, die Leiterin der Regulierungsbehörde für Arzneimittel in Grossbritannien, und weitere. Yeadon und seine Mitstreiter werfen ihnen «Verbrechen gegen die Menschlichkeit» (crimes against humanity) vor.
Corona-Transition machte sich die Argumente von Yeadon und Co. nicht zu eigen. Allerdings informierten wir darüber, weil die Informationen in unseren Augen von grosser Relevanz sind. Die Vorwürfe von Yeadon werden in der Klageschrift ausführlich dargelegt und mit zahlreichen Daten belegt. Die Leser können sich ihr eigenes Urteil dazu bilden.
So wird beispielsweise auf offizielle Daten des Office for National Statistics (ONS) hingewiesen. Diese zeigen auf, wie viele Menschen nach der Verabreichung der mRNA-Impfstoffe im ersten Halbjahr 2021 verstorben sind – nämlich bereits in den ersten Monaten nach dem Start der Impfkampagne 2021 deutlich mehr als in den vorangegangenen Jahren.
Weiter machten Yeadon und Co. darauf aufmerksam, dass die WHO im Januar 2020 selbst noch davon abgeraten hatte, dass die gesamte Bevölkerung Masken tragen sollte. Der Grund: Es gebe keine Evidenz, dass die Masken gesunde Menschen schützen würden.
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