«Corona – Fakes und Fakten» ist das erste Schweizer Symposium, das die gesellschafts- und gesundheitspolitischen Vorgänge während der «Coronakrise» thematisiert. Mit dem Ziel differenzierter kritischer Rückblicke, aktueller Einschätzungen und einer ergebnisoffenen Diskussion zukünftiger Strategien konnte eine gesellschaftlich, wissenschaftlich und politisch breite Referentengruppe gewonnen werden.
«Wir sind alle irgendwie traumatisiert», kommentiert der Organisator Daniel Beutler die Coronazeit, die von Angst und Ungewissheit geprägt war. Er gewährte dem Nebelspalter ein Interview, in dem es um die Beweggründe für das Symposium geht.
Die Themenbereiche Politik, Medizin und Wissenschaft, Recht, Gesellschaft, Medien und Kirche waren in je unterschiedlicher Weise betroffen. Allen gemeinsam waren Trennung, Polarisierung, fehlender oder verweigerter Diskurs und eine bis heute ausbleibende Aufarbeitung.
Zuoberst auf der Liste der Referenten steht Altbundesrat Ueli Maurer. Unter den hochkarätigen Panelteilnehmern sind Dr. med. Thomas Binder, Prof. Dr. med. Paul R. Vogt, der Gesundheitsökonom Prof. Konstantin Beck und der Jurist Philipp Kruse. Aus der Politik nebst Ueli Maurer die Berner Stadträtin Simone Machado und der Züricher Altkantonsrat Urs Hans.
Am Samstag, 6. April stehen die gesellschafts- und gesundheitspolitischen Themen im Vordergrund, während am Sonntag, 7. April im Anschluss an eine kurze Andacht das Thema «Corona und Kirche» behandelt wird.
Der Samstag wird abgerundet durch den Abend der «Macher», wo sich verschiedene Kampagnenorganisationen vorstellen.
Der Teilnahmepreis versteht sich inklusive Pausenkaffee, Mittagessen und Apéro riche; die Teilnahme am Sonntag ist kostenlos. Es gibt auch die Möglichkeit, via einen Livestream am Anlass teilzunehmen.
Handelt es sich lediglich um einen Anlass unter Gleichgesinnten? Beutler will Fakten und Erkenntnisse sammeln und in einem nächsten Schritt ein offenes Symposium mit der «Gegenseite» anregen, die bisher die Diskussion fast komplett verweigert hat.
In der Zeitung Der Bund wurde der Anlass in die Ecke «impfkritische Ärzte», «Massnahmenkritiker», «abtrünnige Grüne» und «christliche Abtreibungsgegner» abgedrängt – ein krasses Framing, das nicht der Absicht des Organisators entspricht. Die Aufarbeitungsarbeit des Symposiums soll zu einem Grundlagenpapier der impf- und massnahmenkritischen Seite führen, das gesellschafts- und allgemeintauglich sein soll.
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