Persönlich identifizierbare Informationen (PII) sowie zahlreiche medizinische Aufzeichnungen von Millionen von Patienten auf der ganzen Welt wurden im Internet veröffentlicht und sind für jeden zugänglich, der weiss, wo er suchen muss. Darüber berichtet das Portal Techradar und beruft sich dabei auf Ergebnisse des IT-Sicherheitsunternehmens Aplite.
Dieses hat nach eigenen Angaben mehr als 3800 zugängliche PACS-Server gefunden. Für Uneingeweihte: PACS ist die Abkürzung für Picture Archiving and Communications Server (Bildarchivierungs- und Kommunikationsserver), ein System zum Speichern, Abrufen und Zugreifen auf medizinische Bilder.
Diese Bilder werden als Digital Imaging and Communications in Medicine (DICOM) bezeichnet und sind seit Jahrzehnten der Standard der medizinischen Industrie. Die Server wurden in mehr als 110 Ländern gefunden und enthielten sensible Informationen über etwa 16 Millionen Patienten.
Zu den Daten, die offengelegt wurden, gehören Patientennamen, Geschlecht, Adressen, Telefonnummern und in einigen Fällen auch Sozialversicherungsnummern. Die Forscher gaben ausserdem an, dass sie 43 Millionen Gesundheitsdaten wie Untersuchungsergebnisse, Untersuchungsdaten und Angaben zum Arzt, der die Untersuchung durchgeführt hat, gefunden haben.
Kommentare