Laut einer kürzlich im Jama Network veröffentlichten Studie sind Eltern von Teenagern über Internetsucht mehr besorgt als über Drogenkonsum und erkennen «problematische Muster». Darüber berichtet Fox News.
In der Umfrage wurde die Wahrnehmung der Eltern hinsichtlich der Risiken und Vorteile der Internetnutzung in vier Hauptbereichen bewertet: körperliche und kognitive Entwicklung ihrer Kinder, Sicherheit ihrer Kinder, Suchtpotenzial und familiäre Verbundenheit.
Übermässige Internetnutzung wird mit psychischen Problemen in Verbindung gebracht. Dazu gehört eine höhere Rate an Alkoholabhängigkeit, Depressionen, Angstzuständen und Schlaflosigkeit. Wie frühere Studien gezeigt haben, wird zu viel Zeit im Internet auch mit folgenden Problemen in Verbindung gebracht: Schwierigkeiten beim Umgang mit Gleichaltrigen, beim Führen von gesunden Gesprächen, beim Wohlfühlen in sozialen Netzwerken und beim Zeigen von Empathie.
Insgesamt überwogen die Bedenken hinsichtlich der Internetabhängigkeit die der Drogenproblematik. Insbesondere bei der Nutzung sozialer Medien und Videospielen zeigte sich das Suchtpotenzial am deutlichsten. Die Umfrage zeigte den wachsenden Einfluss der Internetnutzung im Leben von Kindern und die Bedeutung der Überwachung auf potenziell schädliche Nutzung hin.