Nigel Farage, britischer Kommentator, Autor, Radiomoderator und Mitgründer der Brexit-Partei, warnt vor der «Tyrannei» einer bargeldlosen Gesellschaft. Eine britische Bankengruppe, die sein Geld über 40 Jahre lang verwaltet hat, hatte seine Konten zuvor «ohne Erklärung» geschlossen. Darüber berichtet LifesiteNews.
Farage stuft diese Vorgehensweise als «eine ernsthafte politische Verfolgung auf der höchsten Ebene unseres Systems» ein:
«Es herrscht ein regelrechter Krieg gegen das Bargeld. Es geht um die Kontrolle über unser Leben auf jeder Ebene. Das wird unweigerlich mit digitalen Währungen der Zentralbanken enden.»
Auch Mitglieder seiner Familie seien zur Zielscheibe geworden. Ihm sei mittlerweile klar, dass er kein Bankkonto mehr bekommen könne. Das bedeute, dass man zu «einer Nicht-Person» geworden sei. Insgesamt neun Banken hätten ihn abgewiesen, behauptet Farage und macht ein britisches Gesetz über «politisch exponierte Personen» für diese Entscheidungen verantwortlich. Zudem glaubt er, dass das Bankgewerbe «auf eine bargeldlose Gesellschaft drängt».
«Die ultimative Befürchtung ist, dass wir, wenn wir CBDCs (Central Bank Digital Currencies) einführen, wie die kanadischen Trucker enden könnten – Menschen, die sich innerhalb des Gesetzes befanden, sich ausserhalb des Gesetzes wiederfanden und deren Bankkonten eingefroren wurden. Das Geld der Menschen zu kontrollieren, wäre die ultimative Form der Tyrannei», betont Farage (wir berichteten).
«Ist Grossbritannien schon so weit auf dem Weg des Autoritarismus, dass es zu spät ist umzukehren?», fragte Farage kürzlich in einem Artikel für den Telegraph.
LifeSiteNews weist in diesem Rahmen einmal mehr darauf hin, dass das Weltwirtschaftsforum und führende Nationen der Welt damit begonnen haben, den Rahmen für die weltweite Einführung digitaler Währungen zu schaffen. Kritiker befürchten, dass dies zu einem Überwachungsstaat nach chinesischem Vorbild führen wird: Das Vermögen einer Person könnte dann innerhalb von Sekunden konfisziert werden, wenn man «als zu konservativ» oder als «Bedrohung für die Demokratie» angesehen wird.
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