Autofahrer haben die Pläne von Stadträten der Grünen Partei kritisiert, Besitzern von SUVs und Grossfahrzeugen höhere Gebühren für das Parken in Oxford zu berechnen. Laut Daily Mail sei das Vorhaben von aufgebrachten Fahrzeughaltern als «bizarr» und «grob unfair» angegriffen worden.
Die Universitätsstadt würde durch die Massnahme mit Städten wie Paris gleichziehen, wo sich die Parkgebühren für Fahrzeuge mit Allradantrieb verdreifacht hätten. Auch mit der Stadt Bath, die im vergangenen September eine emissionsabhängige Parkgebühr eingeführt hat, wäre das vergleichbar.
Oxfords Stadträte argumentierten, dass die Autos im Vergleich zu früher sehr viel grösser seien und entsprechend mehr Platz benötigen. Zudem verursachten grössere und schwerere Autos mehr Strassenschäden. Ausserdem würden diese Fahrzeuge eher Fussgänger töten oder verletzen und durch ihre Emissionen Folgekrankheiten auslösen.
Autofahrer hätten gemäss der Daily Mail jedoch die Vorschläge kritisiert und sie als «Geldbeschaffungsmassnahme» der Stadtverwaltung bezeichnet. Eine Erhöhung der ohnehin schon teuren Parkgebühren in der Stadt, die bis zu 39,10 Pfund pro Tag betragen könnten, sei «lächerlich». Taxifahrer und Händler hätten beispielsweise behauptet, dass sie dann ihre Arbeit in der Stadt einstellen müssten.