Die spanische Agentur für Arzneimittel und Gesundheitsprodukte (AEMPS) musste als Chargen des Antigen-Schnelltests «Rapid COVID-19» vom Markt nehmen, weil diese mit Bakterien verseucht waren. Die Bevölkerung wurde auf hingewiesen, die Tests nicht mehr zu benutzen.
Die Schnelltests wurden von einem in den Niederlanden ansässigen Vertreter des chinesischen Unternehmens Anbio (Xiamen) Biotechnology Co., Ltd. hergestellt und in Spanien in Umlauf gebracht. Die AEMPS forderte die Firma zur freiwilligen Rücknahme und Einstellung der Vermarktung des Produktes auf.
Nach Angaben der AEMPS sei die Extraktionslösung der Tests mit dem Stäbchenbakterium Pseudomonas aeruginosa verseucht. Vier Chargen seien betroffen, die man vor allem in Madrid, Barcelona und Sevilla vertrieben habe, informiert der Mainstream.
Dass das Bakterium ein bekannter Krankenhauskeim ist, der gegen mehrere Antibiotika resistent ist, wird dagegen verschwiegen. Das Spektrum an Krankheiten, die durch diese Bakterien verursacht werden, ist umfangreich. Das häufigste Erscheinungsbild sind Pneumonien bei zystischer Fibrose, die vor allem bei immunsupprimierten und AIDS-Patienten besonders schwerwiegend sind. Harnwegsinfekte, Enterokolitis, Meningitis oder Otitis externa können ebenfalls ausgelöst werden.
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