Kruse hatte gemeinsam mit Kollegen schon 2022 eine Strafanzeige gegen Swissmedic eingereicht. In dieser wird der Behörde die schwerwiegende Gefährdung der öffentlichen Gesundheit durch die Zulassung von mRNA-Impfstoffen vorgeworfen. Die Anzeige listet Versäumnisse auf und vertritt die Interessen von Impfopfern, die schwere gesundheitliche Schäden erlitten haben (wir berichteten hier, hier und hier).
Die «Strafanzeige 2.0» wurde am 7. Februar 2024 eingereicht und bietet eine umfassende Aktualisierung, Ergänzung und Präzisierung der vorherigen Anzeige von Juli 2022. Die Anzeige und ein umfassender Evidenzreport sind hier öffentlich zugänglich.
Der Schritt zur Aktualisierung sei notwendig, da sich die Beweislage seit der ersten Anzeige vollständig zugunsten der vorherigen Darstellungen entwickelt habe. Gleichzeitig setze Swissmedic ihre fragwürdigen Praktiken zur Sonderzulassung und Anwendung experimenteller Impfsubstanzen fort, ohne dass eine angemessene Korrektur seitens der Justiz oder des schweizerischen Parlaments erkennbar wäre. Der Bundesrat plane im Rahmen der Teilrevision des Epidemiegesetzes sogar, diese Praxis weiter auszubauen.
Die aktualisierte Strafanzeige enthält Beweise und rechtliche Argumente bis Mitte 2023 und darüber hinaus. Diese beinhalten unter anderem:
- Eine Bedrohung öffentlicher Gesundheit durch SARS-CoV-2 gemäss Heilmittelgesetz war zu keiner Zeit gegeben.
- Etablierte Präventions- und Behandlungsmethoden wurden durch Swissmedic ignoriert.
- Die spezielle Gefährdung der Gesundheit durch mRNA-«Impfstoffe», insbesondere bei Kindern und Jugendlichen.
- Der experimentelle Charakter der mRNA-«Impfstoffe».
- Das nicht belegte positive Nutzenprofil der mRNA-«Impfstoffe».
- Die fortgesetzte Irreführung der Bevölkerung durch Swissmedic hinsichtlich des Risikos der Impfstoffe und ihrer Schutzwirkung.
Nach Abschluss umfangreicher Untersuchungen besteht gemäss Kruse kein vernünftiger Zweifel mehr daran, dass die Gefahr durch mRNA-Impfstoffe grösser ist als die durch das Virus selbst. Da Swissmedic ihre fragwürdigen Praktiken fortsetze, sei es notwendig, die Öffentlichkeit über die Risiken aufzuklären und rechtliche Schritte einzuleiten.
Die Antwort auf die Frage, was sich seit der Einreichung der ursprünglichen Strafanzeige getan habe, ist ernüchternd. Es habe nur eine Einvernahme eines Impfopfers als Auskunftsperson gegeben, und zwar im Februar 2023, bestätigte Kruse gegenüber Transition News.
Nun erwartet der Anwalt einerseits, dass die Staatsanwaltschaft sofort ein Verfahren einleitet. Dafür sei nur ein Anfangsverdacht notwendig und die Strafanzeige beinhalte viel mehr als das – die für ein Verfahren nötige Nachweisqualität sei bei weitem übertroffen worden.
Zum zweiten erwartet er auch, dass die Politik handelt. Denn die Swissmedic macht Kruse zufolge das Gegenteil von dem, was ihr gesetzlicher Auftrag ist. Gemäss Artikel 169 ff. der Bundesverfassung habe das Parlament die Oberaufsicht über die Behörden der Eidgenossenschaft und müsse in dieser Eigenschaft aktiv werden.
Kommentar von Transition News:
Ohne wirksame Interventionen auf allen massgebenden Ebenen wird das Leid in der Schweizer Bevölkerung unnötig vergrössert. Es wird sich nun zeigen, ob sich die Impfopfer, die hinter der Strafanzeige stecken, gestützt auf die überwältigende Evidenz Gehör verschaffen können, oder ob das Ganze ein Machtspiel ist und alles daran gesetzt wird, die Sache versanden zu lassen und den Schleier des Vergessens darüber auszubreiten.
Transition News ist übrigens keine vergleichbare rechtliche Arbeit bekannt, die eine derartige Tiefe und Präzision aufweist. Somit ist nun Handeln geboten.
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