Die Maskenpflicht war neben der Testpflicht die massgebliche Massnahme während der «Corona-Zeit». Und ob Masken vor einer Infektion und vor einer Übertragung von SARS-CoV-2 schützen oder nicht, war eine der am meisten und intensivsten diskutierten Fragen.
Zwar wiegelten sogar Meinungsführer wie Christian Drosten Anfang 2020 noch ab. So sagte der Charité-Virologe Ende Januar 2020 in der WDR-Sendung Thadeusz: Eine Maske bringe nichts, weil man damit eine Virusinfektion «nicht aufhält». Anthony Fauci konstatierte kurz darauf, und zwar am 8. März 2020, in einem Interview mit Reuters: «Es gibt keinen Grund, mit einer Maske herumzulaufen.»
Bekanntlich wurde dennoch überall auf der Welt die Maskenpflicht eingeführt – und auch gegen noch so vehemente Kritik verteidigt. Mitte September 2021 zum Beispiel erweiterte New York City die Maskenpflicht sogar auf Kinder ab 2 Jahren, die in der Betreuung sind.
Und doch ist die Faktenlage offenkundig, dass der Nutzen des Maskentragens unbewiesen und nur der Schaden belegt ist.
Dass es keine solide Studie gibt, aus der sich die Sinnhaftigkeit des Maskentragens ergibt, darauf verwies explizit etwa Joseph Ladapo, Floridas leitender Gesundheitsbeamter – der so genannte Surgeon General. Er sagte Anfang März 2022 auf einer Pressekonferenz, dass es keine einzige fundierte Studie gibt, die aufzeigt, dass Masken «Leben retten».
Und die Berliner Zeitung forderte vor diesem Hintergrund gar, «die Maskenpflicht ist aktuell verfassungswidrig und muss sofort beendet werden».
Dass diese Forderung ihre Berechtigung hat, wird jetzt durch eine Studie untermauert. Der Titel dieser Arbeit lautet «Association between Face Mask Use and Risk of SARS-CoV-2 Infection» (Zusammenhang zwischen der Verwendung von Gesichtsmasken und dem Risiko einer SARS-CoV-2-Infektion). Erschienen ist sie im Fachmagazin Cambridge University Press.
Untersucht wurden dabei Daten von 3209 Personen, die angaben, «positiv» auf Corona getestet worden zu sein und wie häufig sie eine Maske aufgesetzt haben. Das Team um die Forscher Ingeborg Hess Elgersma vom Centre for Epidemic Intervention Research am Norwegian Institute of Public Health beschreiben das Ergebnis wie folgt:
«Wir untersuchten den Zusammenhang zwischen [Tragen von] Gesichtsmasken und dem Risiko einer Infektion mit SARS-CoV-2 ... Wir fanden heraus, dass diejenigen, die häufig oder manchmal eine Gesichtsmaske trugen, 33 Prozent häufiger, und diejenigen, die fast immer oder immer einen Mundschutz trugen, 40 Prozent öfter berichteten, sie hätten Covid-19 gehabt, als die Teilnehmern, die angaben, nie oder fast nie eine Maske verwendet zu haben.»
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