Liebe Leserinnen und Leser
So falsch und so flächendeckend haben Polizei und Medien noch nie informiert wie am vergangenen Samstag über die grosse Demo in Berlin. Während gemäss frühen Polizeiberichten zwischen 800‘000 und 1,3 Millionen Menschen gegen die Corona-Massnahmen demonstrierten, waren es ab ca. 16.45 Uhr nur noch 17‘000 bzw. 20‘000.
Diese Zahl wurde von den Medien bedenkenlos verbreitet, obwohl auf Luft- und Drohnenbildern für jedermann offensichtlich war, dass es Hunderttausende sein mussten.
Der Vorgang markiert einen Wendepunkt: Die Manager der Pandemie sind offenbar gewillt, ganz bewusst eine falsche kollektive Realität herzustellen und dabei eine tiefe Spaltung der Gesellschaft in Kauf zu nehmen.
Das Entsetzen darüber und der Protest dagegen werden allerdings nichts ändern an der Tatsache, dass die herrschenden Kräfte mit diesem Akt die absolute Lufthoheit der Information und damit in der Herstellung einer (fiktiven!) Wirklichkeit durchzusetzen gedenken.
Der Widerstand gegen diese höchst bedenkliche Entwicklung darf sich nicht auf Protest beschränken. Er muss konstruktiv werden, wenn er Erfolg haben will.
Die alternativen Medien müssen zu diesem Zweck nicht nur unterstützt, sondern auch aufgefordert werden, seriös, faktengetreu und schnell zu berichten.
Die alternativen Medien dürfen nicht nur die kritische Klientel bedienen und ihre Haltung bestätigen, sondern müssen zu einer zuverlässigen Quelle von Information werden, die zur eigenen Meinungsbildung beiträgt.
Es reicht nicht, die kritische Sicht zu verstärken. Die alternativen Medien müssen den Anspruch annehmen, die neuen Leitmedien zu werden. Sie müssen die Grundsätze anwenden, die sich ihre «Gegner» in die Leitbilder geschrieben haben, aber längst nicht mehr anwenden.
Wir von der Corona Transition sind – ich muss das unumwunden zugeben – von dieser Aufgabe im Moment etwas überfordert. Die Mittel, journalistische Profis zu beschäftigen, sind beschränkt. Die Zuarbeit unserer Freiwilligen ist wertvoll. Aber zur Verbreitung geeignet ist sie erst, wenn die Fakten geprüft und die Sprache geschliffen ist.
Was wir ganz konkret brauchen:
- Journalistische Profis, die bereit sind, einzusteigen und einen Teil ihrer Arbeitszeit einstweilen kostenlos zur Verfügung zu stellen.
- finanzielle Unterstützung für die Weiterentwicklung. Wir können das Minus in unserer Buchhaltung von rund 30‘000 Franken nicht weiter ausdehnen. Das Konto unseres Trägervereins Corona Reset: IBAN CH18 0900 0000 1547 9455 6. Es wird von Rechtsanwalt Vital Burger und mir gemeinsam verwaltet. Wir sind sparsam und fair und bürgen mit unseren Namen.
- Hilfe bei der Verbreitung unserer Arbeit: Menschen mit Erfahrung in den sozialen Medien, Leute für die Verbindungen zu den alternativen Medien, Marketing-Cracks und Internet-Füchse.
Ich rufe nochmals in Erinnerung, warum es die Corona Transition gibt: Wir sind überzeugt, dass die «Pandemie» nur die erste Phase einer Kaskade von Krisen ist, die zu einem fundamentalen Umbau unserer Gesellschaft führt. Die Akteure dieser Erneuerung wollen wir mit sachlich-kritischer Information versorgen und die Vernetzung untereinander unterstützen. Der Neu-Aufbau muss jetzt beginnen, wenn er Erfolg haben will. Wenn wir erst handeln, wenn alles offensichtlich ist, wird es sehr schwierig.
Mit Gruss und Dank in die Runde,
für den Verein Corona Reset
Christoph Pfluger, verantwortlicher Herausgeber